Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.
Charles-Louis de Secondat, Baron de Montesquieu (französischer Schriftsteller, Philosoph und Staatstheoretiker; 1689 – 1755)
Es ist schon ein Kreuz mit dem Vergleichen. Man sieht das Glück der anderen und wünscht sich, es ginge einem selbst ebenso. Man sieht das große Haus, das viele Geld, den tollen Job und denkt sich: “Warum kann ich das nicht auch haben?” Aber dabei übersieht man leider allzu oft das eigene Glück.
Die Fragen, die wir uns dabei aber nicht stellen, sind aber:
- “Sind wir denn tatsächlich weniger glücklich als die anderen?”
- “Sind die, mit denen wir uns vergleichen, überhaupt glücklich?”
- “Würde uns das Glück der anderen überhaupt passen?”
Ich glaube, jeder muss für sich selbst erkennen, was für ihn Glück bedeutet. Und diese persönliche Definition kann nur aus jedem selbst kommen und niemals aus einem Vergleich mit anderen.
Dies umzusetzen ist zwar nicht einfach, der Vergleich mit anderen wird aber niemals dazu führen, dass man selbst glücklich wird.
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10. Juli 2013 um 13:35
Sehr geehrter Herr Berger,
“Das Glück ist immer da, wo man selbst gerade nicht ist.”, das ist so ein Spruch der mir, seit ich ihn das erste mal hörte, gelegentlich durch Kopf geht.
“Die frühe Morgenstunde ist mein Asyieren”, schrieb der amerikanische Philosoph Ralph Waldo Emerson. Wenn ich denn morgens früh mit der Tasse Tee vom Balkon dem einsetzenden Vogelgezwitscher zuhöre, dann sind das recht starke und zufriedene Momente, die nicht immer, aber machnmal doch den Tag bestimmen.
Freundliche Grüße
Achim