Immer wieder gibt es Menschen, die behaupten, erst unter Druck richtig gut arbeiten zu können. Zeitdruck, so behaupten sie, würde ihre Kreativität und Konzentration erst so richtig in Schwung bringen. Oft entschuldigen sie damit auch ihren Hang zur Prokrastination, also wichtige Dinge bis zum letzten möglichen Zeitpunkt aufzuschieben.

In einem Interview erklärt Tabea Scheel, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie am Internationalen Institut für Management und ökonomische Bildung (IIM) an der Universität Kiel, was es mit Prokrastination und Aufschieberitis auf sich hat und warum niemand unter Druck wirklich besser arbeitet.

Tatsächlich drohen bei diesem Verhalten sogar Blockaden und die Ergebnisse, die unter Druck entstehen, sind sogar schlechter, als bei Personen, die sich nicht der Prokrastination hingeben.
Zusätzlich gibt Tabea Scheel noch Tipps, wie man gegen die Aufschieberitis angehen kann, und sie berichtet, dass es tatsächlich auch das Gegenteil der Prokrastination gibt.

Hier geht es zum Interview Es gibt niemanden, der unter Druck am besten arbeitet bei jetzt.de.

Das Interview stammt zwar schon von 2016, ist aber immer noch aktuell und vor allem interessant!


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