Du versuchst, deine Produktivität zu steigern, mehr oder überhaupt etwas zu schaffen, aber es will dir einfach nicht gelingen? Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es eines der folgenden drei Dinge ist, die dich dabei behindern. Du solltest dich davon frei machen und endlich anfangen, zu tun.

Das Verlangen danach, etwas zurück zu bekommen

Ja, du hast das gut gemacht. Aber kümmert sich jemand darum? Nein, natürlich nicht. Niemand lobt dich, niemand scheint sich auch nur im Entferntesten für deine Arbeit zu interessieren. Es gibt kein, Lob keine Anerkennung, von einer materiellen Vergütung ganz zu schweigen.

Du könntest nun darauf warten, dass ein Wunder geschieht, und doch noch jemand auf deine Leistung aufmerksam wird. Oder du könntest dich einfach von deinem Verlangen nach Anerkennung und nach Vergütung verabschieden und mit der Arbeit weiter machen. Das wäre in jedem Fall die produktivere Variante.

Das Verlangen danach, Recht zu haben

Natürlich will jeder Recht haben. Und manche Menschen tendieren dazu, auf ihrem Standpunkt zu beharren, obwohl schon lange klar ist, dass sie Unrecht haben. Und auch gerade wenn sich die Frage nach Recht haben und falsch liegen nicht ganz so einfach klären lässt, gibt es oft lange Diskussionen über genau diese Frage.

Meist ist die Tatsache, wer Recht hat und wer nicht, für die eigentliche Arbeit aber vollkommen belanglos. Oft entspinnt sich ein solcher Streit an Verfahrensfragen, die auf das Ergebnis oft keine Auswirkungen haben. Und in solchen Fällen ist es meist produktiver, die Auseinandersetzung auf sich beruhen zu lassen und mit der Arbeit zu beginnen. Soll der andere doch sein vermeintliches Recht haben. Hauptsache ist, die Arbeit wird erledigt.

Das Verlangen nach Perfektion

Es ist ganz normal und auch gut, dass man seine Arbeit so gut wie nur möglich, um nicht zu sagen perfekt abliefern will. Leider kann dieses Streben nach Perfektion das größte Hindernis für Produktivität sein. Es verführt nämlich dazu, dass wir endlos an einem Produkt herum schrauben, hier und dort unwichtige Kleinigkeiten verbessern und so nie wirklich zu einem Ergebnis gelangen.

Deshalb sollte man das Streben nach Perfektion hinter sich lassen. Stattdessen sollte man sich an das halten, was Mark Zuckerberg angeblich zum Leitspruch für die Programmierer bei Facebook erhoben hat: „Done is better than perfect – Erledigt ist besser als perfekt“.

Das heißt nicht, dass Perfektion etwas Schlechtes ist. Sie soll dich nur nicht daran hindern, deine Arbeit zu erledigen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch das „Cult of Done Manifesto“ hinweisen, in dem das „Tun“ und „Erledigen“ zum höchsten und erstrebenswertesten Gut erhoben wird.

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