Der von mir sehr geschätzte Stephan List fragt die Leser seines ToolBlog, ob sie während der Arbeit Musik hören.
Ich persönlich höre fast immer Musik bei der Arbeit. Das ist allerdings zum Teil beruflich bedingt – ich habe Musikwissenschaft studiert und auch für den Rundfunk gearbeitet. Da ist es fast schon eine Verpflichtung, das Radio laufen zu lassen. Und auch in den “Mehrpersonen-Büros”, in denen ich bislang gearbeitet habe, lief eigentlich immer Musik im Hintergrund.
Ich muss allerdings sagen, dass ein wenig Musik im Hintergrund auch dafür sorgt, dass mir die Arbeit erheblich leichter von der Hand geht. Bei völliger Stille fällt es mir einfach schwer, mich zu konzentrieren.
Welche Art von Musik bei mir läuft, ist allerdings höchst unterschiedlich und hängt sehr von der Tagesform ab.
Um einfach nur ein Hintergrundgeräusch zu produzieren, lasse ich gerne die gerade verfügbare Pop-Radiowelle dudeln. Routinearbeiten und repetitive Tätigkeiten hingegen verlangen nach anspruchsvollerem wie Klassik oder Jazz. Und wenn es darum geht, mich zu konzentrieren, kommt im Moment nur irischer Folk in Frage. Ja, das klingt seltsam, aber es hilft tatsächlich – zumindest bei mir.
Es gibt aber durchaus auch Tage, an denen ich mich nach Stille sehne und am liebsten gar nichts hören will. Aber diese Tage sind sehr selten.
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