Im Moment finden sich vermutlich viele Menschen in einer für sie bislang ungewohnten Situation wieder: sie müssen von zu Hause arbeiten.
Ja, mir ist klar, dass Homeoffice keine neue Erfindung ist. Ich arbeite selbst schon lange immer wieder von zu Hause. Ich weiß aber auch, dass es viele Berufstätige gibt, die diese Möglichkeit bislang noch nicht nutzen wollten oder konnten. Und für diesen Personenkreis kann es große Probleme mit sich bringen, plötzlich vom heimischen Küchentisch aus arbeiten zu müssen.

Meine Tipps zum Arbeiten im Homeoffice

Die Tipps, die man im Internet zum Thema Homeoffice findet, sind vielfältig. Ich möchte hier vier Punkte festhalten, die mir sehr helfen, um im Homeoffice produktiv zu bleiben und den Verstand zu behalten.

  • Legt Arbeitszeiten fest! Wenn man zu Hause ist, verschwimmen die Grenzen zwischen beruflichem und privatem ganz schnell. Und meist nimmt das Berufliche am Ende viel mehr Raum ein, als wenn man ins Büro gehen würde. Deshalb sollte man klare Zeiten für den Job festlegen und dabei auch die Pausen nicht vergessen. Und nach Feierabend sollte es dann auch gut sein.
  • Und da wir gerade bei Pausen sind: Macht Pausen! Im Homeoffice hat man manchmal das Gefühl, nicht richtig zu arbeiten und keine Pause nötig zu haben. Sie helfen aber dabei, die Konzentration zu erhalten. Und es spricht nichts gegen einen Kaffee-Plausch mit einem Kollegen per Telefon oder eine virtuelle (Zigaretten-)Pause per Skype.
  • Führt eine To-Do-Liste! Gerade im Homeoffice verliere ich schnell den Überblick. Vermutlich fehlen mir die Strukturen, die ich im „normalen“ Büro habe. Hier hilft es mir, wenn ich meine Aufgaben schriftlich festhalte. Dann habe ich die Möglichkeit, auf dieser Liste nachzusehen, wo es weiter geht. Und sieht am Ende des Arbeitstages, was man tatsächlich geschafft hat.
  • Ernährt Euch gesund! Im Homeoffice sind die heimischen Schokolanden- und Chips-Vorräte immer erreichbar. Und wenn man im Büro den Luxus eine Kantine genießen konnte, kann das tägliche Kochen für sich selbst eine Herausforderung sein. Ich möchte aber dringend davon abraten, sich im Homeoffice nur von geliefertem Junk-Food oder Tiefkühlpizza zu ernähren. Bei mir gibt es mittags meist nur eine Kleinigkeit und dafür wird abends nach Feierabend lecker gekocht.

Nicht notwendig!

Im Internet liest man zudem einige Tipps, die ich für ein erfolgreiches Homeoffice nicht unbedingt für nötig halte.

  • Ein fester Arbeitsplatz oder gar ein eigenes Arbeitszimmer ist nicht notwendig. Für viele, die normalerweise nicht von zu Hause arbeiten, wird es auch nur schwer möglich sein, sich jetzt ein Zimmer nur für die Arbeit zu reservieren. Nach meiner Erfahrung kann man auch am Esstisch, auf dem Sofa, auf dem Balkon oder im Graten hervorragend am Computer arbeiten. Grundsätzlich geht es auch im Bett. Davon möchte ich aber abraten. Auf Dauer finde ich es relativ unbequem und das Bett sollte für die Freizeit reserviert sein.
  • Auch Arbeitskleidung ist aus meiner Sicht nicht zwingend notwendig. Für mich ist es grundsätzlich egal, ob ich in Bürokleidung, in Jogginghosen oder im Schlafanzug vor dem Computer sitze. Wenn man will könnte man sogar nackt vor dem Rechner sitzen. Ich persönlich finde das allerdings etwas merkwürdig. Und man sollte in jedem Fall etwas anziehen, bevor man an einem Videochat teilnimmt.

Mehr Infos zum Thema Homeoffice

Im Internet finden sich zahlreiche weitere Tipps für Menschen, die noch keine Erfahrung mit dem Homeoffice haben. Ein paar davon gibt es hier:

Foto von Ylanite Koppens von Pexels

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