Über das Notizbuchblog bin ich auf einen Interessanten bei Zeit-Online gestoßen, auf den ich hier auch gleich verweisen möchte.

Jeder kennt ja inzwischen die To-Do-Listen. Manchem ist vielleicht auch die Have-Done-Liste ein Begriff. In einem Artikel auf Zeit-Online erklärt Martin Wehrle jetzt die Stop-Doing-Liste.
Er schreibt dazu:

Sie sammelt das, was überflüssig ist und nicht mehr getan werden muss. Für Selbstmanagement gilt dasselbe wie für Unternehmensführung: Konzentration bringt Erfolg. Zwar stimmt es, was der Topmanager und langjährige Chef von General Electric, Jack Welch, sagt: Man sollte sofort tun, was man als richtig erkennt. Aber ebenso gilt: Man sollte sofort lassen, was man als unwichtig erkennt. Das schafft Zeit für das Richtige und Wichtige.

Im Grunde geht es darum, eine Liste zu erstellen, die alles enthält, was man in  Zukunft nicht mehr tun wird. Dabei geht man aber nicht einfach so nach Lust und Laune vor – das wäre auch zu einfach. Vielmehr identifiziert man all die Tätigkeiten, die man bisher ausgeführt hat, die aber keinen wirklichen Nutzen haben, oder deren Nutzen in keinem wirklichen Vergleich zum Aufwand steht. Hat man diese Tätigkeiten gefunden, setzt man sie – sozusagen als Erinnerung – auf die Stop-Doing-Listen und tut sie zukünftig nicht mehr. Auf diese Weise wird man unnötige Arbeiten los, die nur Zeit fressen und die man vielleicht sogar nur aus “Tradition” getan hat.

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