Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799; deutscher Mathematiker und Experimentalphysiker)

War ihr auch schon in Situationen, in denen Euch die Arbeit aufgrund ihrer puren Menge über den Kopf zu wachsen schien? Kennt ihr das Gefühl, wenn von allen Seiten Arbeit an euch herangetragen wurde und ihr nicht mehr wusstet, was ihr als erstes tun solltet?
Mir ist das schon öfter passiert – und es ist alles andere als angenehm. Wenn man nur noch wie ferngesteuert versucht, die jeweils dringendsten Aufgaben abzuarbeiten und dann feststellt, dass man nicht einmal mehr sagen kann, was dringend ist und was nicht. Und gerade wenn man kreativ arbeitet, ist dass alles andere als zielführend.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich immer wieder für einige Zeit zurück lehnen oder besser noch zurück ziehen sollte, um seine Situation, seine Aufgaben, seine Prioritäten zu überdenken. Und gerade für diejenigen, die – in welcher Art auch immer – kreativ arbeiten, sind solche Denkpausen (im Sinne von Pausen zum Nachdenken) wichtig. Sie dienen nämlich auch der Regeneration.

Also hört auf den Professor aus Ober-Ramstadt und nehmt euch regelmäßig Zeit zum Nachdenken.

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